Zahlreiche Geflüchtete und einheimische Helfer bei Arbeitseinsatz am 9. März
Der AK Asyl mit seiner rührigen Neuhengstetter Repräsentantin Angelika Hener und deren Familie hatte für vergangenen Samstag zum nächsten Arbeitseinsatz im ehemaligen Gasthaus Rössle bzw. der dortigen Metzgerei Schubert eingeladen. Dort entsteht ja mit finanzieller Unterstützung aus einem Bundes-Förderungsprogramm ein Begegnungs- und Versammlungsraum, der nach seiner Fertigstellung allen Einwohnern Althengstetts zur Verfügung stehen soll. Nach dem Plan der Gemeinde und des Arbeitskreises Asyl werden dort also nicht nur Veranstaltungen für Geflüchtete und Mitglieder des AK Asyl stattfinden, sondern auch andere öffentliche Angebote und Veranstaltungen ihren Platz finden. Und Menschen, die einen Platz für eine Familienfeier oder eine andere Zusammenkunft suchen, sollen den neuen Raum, der auch mit einer Küche und einem Internetanschluss ausgestattet sein wird, genauso nutzen dürfen. Einen ganz besonderen Reiz wird der Raum durch den hinter dem Haus liegenden Garten im Sommer erhalten.
Über zwanzig dienstbare Geister, Einheimische aus allen drei Ortsteilen, aber auch zahlreiche Neubürgerinnen und Neubürger aus Kriegsländern, waren nun am 9. März diesem Aufruf gefolgt. Ihr Einsatz, egal ob „direkt am Bau“, bei der leiblichen Versorgung der Handwerker oder beim abschießenden Putzdienst war so erfolgreich, dass der Raum vermutlich bereits beim nächsten Arbeitswochenende Ende dieses Monats, spätestens aber im April fertig werden dürfte.
Wie die Bilder zeigen, standen am Samstag vor allem das Ausbrechen und der Einbau eines zusätzlichen Fensters sowie der Einbau einer neuen Eingangstür zur Hauptstraße hin auf dem Programm. Daran anschließend wurden die Wände und die Decke neu verputzt, so dass der Raum nun mit Feinarbeiten wie Streichen und Verlegen eines neuen Bodens fertig gestellt werden kann.
Auch an den Räumlichkeiten im hinteren Bereich des Erdgeschosses wurden wichtige Veränderungen vorgenommen, etwa durch die Öffnung von Wänden oder das Zumauern bisheriger Türen. Dadurch werden eine flexible Nutzung und ein äußerst reibungsloses Funktionieren dieser neuen Einrichtung ermöglicht.
Man darf jetzt schon sehr auf die Fertigstellung dieses tollen Projektes gespannt sein, das eine große Bereicherung für das soziale Leben in unserer Gemeinde darstellen wird. Und spätestens beim Einweihungsfest im Mai wird es nicht nur der Öffentlichkeit vorgestellt werden, sondern auch seine erste Bewährungsprobe erleben.
Auch der Schwabo widmete dem Ausbau einen Bericht.